Europas Leitbörsen schließen im grünen Bereich

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Nach Kursverlusten am Vortag konnten die europäischen Leitbörsen am Donnerstag überwiegend zu einer moderaten Erholungsbewegung ansetzen. Der Euro-Stoxx-50 legte um 0,57 Prozent auf 2.758,31 Zähler zu. Die leichte Entspannung im Konflikt um Syrien sorgte für etwas Unterstützung.

Ein unmittelbarer Militärschlag gegen das Land dürfte derzeit wohl nicht bevor stehen. Die USA, Großbritannien und Frankreich zögern mit einem Angriff, da sie noch die Untersuchungen des US-Sicherheitsrats zu einem möglichen Giftgaseinsatz des syrischen Regimes abwarten wollen, hieß es. Das Thema dürfte jedoch weiterhin im Fokus der Anleger bleiben.

Unternehmensseitig rückten insbesondere Telekom-Werte ins Blickfeld der Anleger. Der britische Mobilfunk-Gigant Vodafone verhandelt mit dem US-Telekomkonzern Verizon über den Verkauf seines Anteils am Gemeinschaftsunternehmen Verizon Wireless. Laut informierten Kreisen könnte der mögliche Verkaufspreis 130 Mrd. Dollar erreichen. Vodafone sprangen um 8,16 Prozent auf 216,75 Pence nach oben.

Daneben gewannen die Papiere des Medien- und Telekomunternehmens Vivendi nach der Vorlage des Geschäftsberichts 1,60 Prozent auf 15,595 Euro. Angeführt wurde der Leitindex Euro-Stoxx-50 jedoch von Carrefour, welche um 5,60 Prozent auf 24,06 Euro anzogen. Im ersten Halbjahr legte das operative Ergebnis des größten Einzelhändlers Europas um knapp fünf Prozent auf 766 Mio. Euro zu.

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