Europas Leitbörsen schließen im Minus

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Schwache Konjunkturdaten, allen voran die Info, dass die US-Firmen im März nur halb so viele Jobs wie erwartet geschaffen haben, drückten Europas Börsen zum Wochenschluss kräftig in die Verlustzone. Der in der Früh noch freundlich gestartete Euro-Stoxx-50 schloss um 36,15 Einheiten oder 1,38 Prozent tiefer bei 2.585,28 Zählern.

Die europäischen Aktienmärkte haben relativ deutlich auf den US-Arbeitsmarktbericht reagiert. Der Euro-Stoxx-50 verliert um 14.30 Uhr rund 20 Punkte auf einen neues Tagestief und notierte zwischenzeitlich 1,91 Prozent im Minus. Der Euro-Kurs sprang kurzzeitig über die Marke von 1,30 Dollar.

Die Beschäftigtenzahl in den USA stieg lediglich um 88.000 Stellen. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs um 200.000 Stellen gerechnet. Da half es nur wenig, dass die Arbeitslosenquote von 7,7 auf 7,6 Prozent gesunken ist. "Bedenklich ist vor allem, dass sich immer mehr Arbeitslose nicht mehr arbeitssuchend melden und aus der Statistik herausfallen", sagte Bernd Weidensteiner, USA-Experte bei der Commerzbank. Dies erkläre auch den Rückgang der Arbeitslosenquote.

Besonders schwach zeigten sich den Tag über Aktien aus der Transportbranche. In Deutschland schlossen Lufthansa mit einem Minus von 5,23 Prozent. Air France-KLM verloren 7,77 Prozent und die Holding von British Airways und Iberia, IAG, büßte in London 6,90 Prozent an Wert ein. Unter den Touristik-Konzernen fielen TUI mit minus 4,53 Prozent und Thomas Cook mit minus 6,95 Prozent auf.

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