Europas Leitbörsen schließen im Minus

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Überraschend gute US-Konjunkturdaten haben am Freitag die Vormittagsverluste an den europäischen Aktienmärkten eingedämmt. Der Euro-Stoxx-50 schloss um 16,80 Einheiten oder 0,64 Prozent tiefer bei 2.616,75 Zähler.

Europas Börsen haben belastet durch die gescheiterten Budgetverhandlungen in den USA im Minus eröffnet, auch die einzelnen Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone fielen eher schwach aus. Die Wirtschaftsstimmung des Verarbeitenden Gewerbes im Euroraum stagniert auf niedrigem Niveau. Der Einkaufsmanagerindex hielt sich im Februar unverändert gegenüber dem Vormonat bei 47,9 Punkten. Für Enttäuschung sorgten insbesondere die Daten aus Italien, wo der Index im Februar auf 45,8 nach 47,8 Punkten im Vormonat gesunken war.

Die leichte Erholung haben am Nachmittag besser als erwartete US-Konjunkturdaten eingeläutet. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima hellte sich im Februar überraschend auf und der Einkaufsmanagerindex für die Industrie stieg entgegen den Erwartungen. Vor dem Hintergrund des ungelösten Haushaltsstreites sei die verbesserte Stimmung in der Industrie äußert positiv, sagte ein Börsianer.

Deutlich nach unten ist es zum Wochenausklang für die Aktien des belgischen Telekom-Konzerns Belgacom gegangen. Das Unternehmen verfehlte mit seinem Ausblick für 2013 die Markterwartungen. Die Papiere verloren um 5,60 Prozent auf 20,21 Euro.

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