Europas Leitbörsen schließen in der Verlustzone

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Belastet von der nach wie vor ungelösten Griechenland-Problematik sind die europäischen Börsen am Dienstag mit klaren Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 schloss um 2,21 Prozent tiefer bei 2.091,09 Einheiten.

Für etwas Unterstützung sorgten im Späthandel die jüngsten Aussagen des Chefs der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke. Dieser signalisierte in einer Rede vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Senats die grundsätzliche Bereitschaft der Fed zu weiteren Stützungsmaßnahmen für die US-Wirtschaft.

Die größten Kursabschläge verbuchten europaweit die konjunktursensitiven Autowerte. So sackten die Vorzüge von Volkswagen (VW) am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 um 7,09 Prozent ab.

Kräftige Kursverluste musste auch der Bankensektor hinnehmen. Hier belastete der Kurseinbruch der belgisch-französischen Dexia-Aktie, die angesichts der sich zuspitzendes Krise um 22,46 Prozent abrutschte. Mit einem Plus von 1,58 Prozent stellte Telecom Italia den einzigen Gewinner im Euro-Stoxx-50.

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