Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag mit ausgeweiteten Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 ermäßigte sich um 1,25 Prozent. Verhaltene Konjunkturdaten aus Asien, Europa und den USA drückten bereits im Verlauf merklich auf das Kursniveau.
Im Späthandel sorgten erneut aufkeimende Sorgen um ein Auseinanderbrechen der Eurozone für einen weiteren Schub nach unten. Mehrere Händler verwiesen auf Aussagen des slowakischen Premierministers, der ein 50-prozentiges Risiko eines Auseinanderbrechens der Eurozone sieht.
Auf Unternehmensseite lieferte Carrefour einen Lichtblick. Die Aktien zogen nach der Bilanzvorlage um satte 6,73 Prozent auf 16,81 Euro an.
Autowerte zählten nach skeptischen Analystenstudien zu den größten Verlierern. Die Daimler-Aktien sackten um 5,53 Prozent auf 39,055 Euro ab, BMW bremsten um 4,75 Prozent auf 57,35 Euro und Volkswagen gaben 3,97 Prozent auf 139,10 Euro ab.