Europas Leitbörsen schließen mit Kursgewinnen

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag mit Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 legte um 9,77 Einheiten oder 0,32 Prozent auf 3.092,42 Zähler zu.

Dass die US-Börsen wegen des "Thanksgiving"-Feiertages am Donnerstag geschlossen waren, machte sich auch in Europa bemerkbar - der Handelstag verlief weitgehend ruhig. Veröffentliche Konjunkturdaten aus Europa beeinflussten den Handel nicht entscheidend. In Deutschland stagnierte die Arbeitslosigkeit im November, die Verbraucherpreise sind erwartungsgemäß nur leicht gestiegen.

Auch das Geldmengenwachstum in der Eurozone zieht nur langsam an. Nach am Vormittag veröffentlichten Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) ist die Geldmenge M3 im Oktober nur um 1,4 Prozent verglichen zum Vorjahr gewachsen. Die Kreditvergabe an Unternehmen und Privatpersonen verläuft ebenso weiterhin zögerlich.

Vor diesem Hintergrund rückten Analysteneinschätzungen in den Fokus der Anleger. In Frankfurt gewannen Commerzbank nach einer Studie von Morgan Stanley 2,13 Prozent auf 10,77 Euro. Deutsche Post legten nach einem Analystenkommentar von JPMorgan 0,99 Prozent auf 25,97 Euro zu.

Branchenseitig waren Bank-Titel besonders gesucht. Intesa Sanpaolo legten trotz einer Abstufung durch Credit Suisse um 2,05 Prozent auf 1,79 Euro zu und waren damit Top-Wert im Euro-Stoxx-50. Direkt dahinter gewannen UniCredit 1,69 Prozent auf 5,42 Euro. Deutsche Bank rückten um 1,34 Prozent auf 35,10 Euro vor.

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