Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel wegen der unverändert angespannten Lage in Italien einheitlich mit klaren Verlusten tendiert. Allerdings schwächte sich die Abwärtsdynamik etwas ab.
Um 9.50 Uhr notierte der Euro-Stoxx-50 mit minus 1,21 Prozent. Der Anstieg der Renditen italienischer Staatsanleihen am Vortag auf einen neuen Rekord in der Euro-Ära habe die Stimmung an den Weltbörsen nochmals eingetrübt und löste Anschlussverkäufe aus, sagte ein Stratege. Indes gewann der italienische Leitindex MIB30-Index, der am Mittwoch mit einem Verlust von knapp vier Prozent aus dem Handel gegangen war, nun 0,94 Prozent.
Ansonsten bestimmten weiter die Quartalsberichte der Unternehmen das Bild. Für die Aktien von Credit Agricole ging es um 2,94 Prozent bergab, nachdem der Gewinn der drittgrößten französischen Bank wegen neuerlicher Griechenland-Abschreibungen überraschend stark eingebrochen war.
Eine Gewinnwarnung drückte die Air France-KLM-Titel um 3,29 Prozent.