Europas Leitbörsen überwiegend leicht im Plus

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Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag nach einem ruhigen Handelstag überwiegend leicht im Plus aus dem Handel gegangen. Im Späthandel lieferte eine freundliche Tendenz an der Wall Street einen positiven Impuls nach Europa. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich zaghaft um 0,02 Prozent auf 3.187,63 Zähler.

Im Frühhandel hatten noch schwache Daten aus dem Euroraum auf der Stimmung gelastet. Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Mai leicht eingetrübt. Vor allem Frankreich enttäuschte: Sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern fielen die Einkaufsmanagerindizes unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Damit befinden sie sich auf Schrumpfungskurs.

In einer Branchenbetrachtung präsentierten sich Medien- und Autowerte fest. Leichter tendierten hingegen Bankentitel. Die italienischen UniCredit und Intesa San Paolo verbuchten jeweils Kursabschläge von 1,4 Prozent.

Anteile des britischen Logistikers Royal Mail fielen nach enttäuschenden Geschäftszahlen um satte 9,74 Prozent. Papiere von GDF Suez verteuerten sich um 1,58 Prozent. Analysten von Morgan Stanley hatten die Aktie des Strom- und Gaskonzerns auf "Overweight" angehoben.

SABMiller zogen 3,45 Prozent an. Der Bierdurst in den Schwellenländern rettete die Bilanz des Brauereikonzerns. Während der Betriebsgewinn in Europa im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende März) um 10 Prozent absackte, wurde in Afrika und Lateinamerika deutlich mehr Geld verdient. Weltweit stieg der Überschuss dadurch um 4 Prozent auf 3,4 Mrd. Dollar, so der Hersteller von Pilsner Urquell, Grolsch und Miller. Der Umsatz sank leicht auf 34 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

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