Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag etwas fester notiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 0,65 Prozent auf 3.182,14 Punkte.
Wichtige Daten gab es für den Euroraum. In den Industrieunternehmen hat sich die Stimmung im März etwas eingetrübt. Der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex fiel nach endgültigen Daten vom Dienstag um 0,2 Punkte auf 53,0 Zähler, blieb aber klar über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Den Zahlen kommt vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) kommenden Donnerstag große Bedeutung zu.
Zusätzlich hat sich die Arbeitslosigkeit in der Eurozone im Februar von hohem Niveau aus leicht verringert. Gegenüber Jänner waren 35.000 Menschen weniger ohne Beschäftigung. Verglichen mit einem Jahr zuvor waren 166.000 Personen weniger arbeitslos. Mit 18,965 Millionen Menschen oder 11,9 Prozent aller Erwerbsfähigen bleibt die Arbeitslosigkeit aber hoch.
Branchenseitig waren vor allem Bankenwerte und Aktien aus dem Automobilsektor gesucht. Die zwei stärksten Werte im Euro-Stoxx-50 waren zu Mittag die französischen Banken Societe Generale mit plus 3,62 Prozent und die BNP Paribas mit plus 2,82 Prozent.
Der französische Industriekonzern Alstom gewann 7,8 Prozent. Das Unternehmen veräußert sein Wärmetauschergeschäft für 730 Mio. Euro an die Investmentfirma Triton. Der Verkauf sei vom Kontrollgremium genehmigt worden, hieß es. Die Transaktion soll im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 abgeschlossen sein.