Europas Börsen haben sich am Dienstag zu Mittag etwas erholt gezeigt. Börsianer erklärten die Stabilisierung auch mit Optimismus vor wichtigen US-Konjunkturdaten und einer entsprechend freundlich erwarteten Wall Street. Der am Vortag noch um 1,2 Prozent schwächere Euro-Stoxx-50 holte bis dato 0,20 Prozent auf und stand bei 2.654,49 Punkten.
Die Nervosität an den Märkten bleibt jedoch hoch, kommentierten Marktbeobachter. Anleger und Analysten diskutierten kontrovers die jüngsten Aussagen des Eurogruppen-Chefs Jeroen Dijsselbloem vom Vortag, die an den Märkten für Unruhe gesorgt hatten. Am Nachmittag gilt es nun, die US-Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Auge zu behalten. Zudem werden noch Immobiliendaten aus den USA veröffentlicht.
Besonders gefragt präsentierten sich in einem Branchenvergleich Finanzdienstleister und Versicherer. Mehrheitlich im Minus lagen hingegen Telekomtitel - besonders belastet durch Telefonica. Die Papiere rutschten 3,56 Prozent ins Minus.