Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag uneinheitlich tendiert. Händlern zufolge seien die Anleger nach der Herabstufung der Bonität mehrerer Euro-Staaten durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) allerdings überraschend schnell zur Tagesordnung übergangen. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.30 Uhr mit 6.172,55 Punkten und einem Plus von 29,47 Einheiten oder 0,48 Prozent.
Der FT-SE-100 der Börse London ermäßigte sich um minimale 1,0 Zähler oder 0,02 Prozent auf 5.635,61 Stellen. Der Euro-Stoxx-50 legte unterdessen leicht 4,83 Einheiten oder 0,21 Prozent auf 2.342,84 Punkte zu. Die Herabstufung Frankreichs sei erwartet worden, hieß es. Darüber hinaus seien aufgrund der Spekulationen vom Freitag die meisten Kursverluste bereits eingepreist. Unterdessen stellt allerdings auch die Ratingagentur Moody's Frankreichs Spitzenrating infrage. Sorgen bereiteten etwaige Auswirkungen der Herabstufung auf den Rettungsfonds EFSF. Finanzwerte zeigten sich uneinheitlich.
