Europas Leitbörsen zu Mittag weiter im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Mittagshandel im Minus tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 38,74 Einheiten oder 1,37 Prozent auf 2.784,61 Punkte.

Negative Vorgaben von den asiatischen Leitbörsen haben die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten negativ beeinflusst, hieß es von Marktteilnehmern. Diese reagierten mit Kursverlusten auf Sorgen der Anleger über eine konjunkturelle Abschwächung in Asien. Außerdem warten die Investoren weiterhin auf das am Mittwoch anstehende Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed. Diese soll neue Hinweise über den künftigen geldpolitischen Kurs der Fed liefern.

Im Euro-Stoxx-50 präsentierten sich vor allem Bankwerte schwächer. Klare Verluste verzeichneten etwa Societe Generale (minus 3,84 Prozent), Banco Santander (minus 3,01 Prozent) und Deutsche Bank (minus 2,22 Prozent). Für Unsicherheit sorgten Medienberichte über Forderung der Fed an die Kapitalplanung großer US-Kreditinstitute.

Auch Bau- und Rohstoffwerte gerieten im Mittagshandel unter Druck. Besonders CRH mussten starke Verluste von 5,24 Prozent auf 15,91 Euro hinnehmen. Der irische Baustoffkonzern hatte zuvor seine Gewinnprognose (Ebitda) für das zweite Halbjahr gesenkt.

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Zu den wenigen Kursgewinnern gehörte Bayer. Die Aktien des Leverkusener Pharmakonzerns stiegen um 0,48 Prozent auf 87,67 Euro. Das japanische Gesundheitsministerium hat Bayer eine Zulassung für den Verkauf der Arznei zur Behandlung von Patienten mit Magen-Darm-Tumoren (Gist) erteilt.

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