Europas Leitbörsen zur Eröffnung im Minus

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Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im Vormittagshandel einheitlich mit Verlusten tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.45 Uhr um 15,05 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 3.004,49 Punkte.

Im Euro-Stoxx-50 erhöhten sich die Papiere des deutschen Chemiekonzerns BASF um 0,20 Prozent auf 76,01 Euro. Am Mittwoch hatte der deutsche Verband der Chemischen Industrie verkündet, dass die Chemiebranche nach einem Schlussspurt 2013 mit viel Schwung in das neue Jahr gestartet sei. Auch das wichtige Europageschäft sei ins Plus gedreht, hieß es.

BMW-Anteilsscheine verloren 1,59 Prozent auf 78,85 Euro. Wie bereits am Vortag bekannt wurde, hatte der deutsche Autobauer im vergangenen Jahr seinen Gewinn zwar leicht gesteigert. Pro verkauftem Auto blieb aber weniger hängen als beim Rivalen Audi. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 7,9 Mrd. Euro. In der Kernsparte Auto brach der operative Gewinn um 12,4 Prozent auf 6,66 Mrd. Euro ein.

Im DAX legten die Aktien von Fresenius um 1,10 Prozent auf 106,15 Euro zu. Der Medizinkonzern hatte einen Großteil der Kliniken des deutschen Rhön-Klinikums um rund drei Mrd. Euro aufgekauft.

Im britischen "Footsie" notierten BP mit einem kleinen Plus von 0,09 Prozent bei 478,95 Pence. Knapp drei Jahre nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko darf der britische Ölriese wieder neue Geschäfte mit der US-Regierung machen. Die US-Umweltbehörde EPA und der Energiekonzern hatten sich am Vortag darauf geeinigt.

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