Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Der Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.25 Uhr um 26,96 Einheiten oder 0,88 Prozent auf 3.097,87 Punkte.
Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.563,14 Punkten und einem Plus von 74,32 Einheiten oder 0,78 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 48,14 Einheiten oder 0,72 Prozent auf 6.726,75 Zähler.
Die US-Konjunkturdaten der letzten Tage sind gut ausgefallen und haben so zu einem positiven Sentiment an den US-Börsen beigetragen. In Japan deuteten die am letzten Handelstag der Woche veröffentlichten Konjunkturdaten ebenfalls einen Aufschwung an.
Datenseitig wird sowohl von Konjunktur- als auch von Unternehmensseite zu Wochenschluss ein ruhiger Handelstag erwartet. Die bereits in der Früh publizierten französischen Erzeugerpreise konnten überraschend zulegen.
In einem europäischen Branchenvergleich präsentierte sich die Rohstoffindustrie als stärkster Sektor mit einem Plus von 1,42 Prozent. In dem ausschließlich mit positiven Vorzeichen bestückten Vergleich legte die Finanzdienstleistungsindustrie mit plus 0,42 Prozent am wenigsten zu. Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 legten CRH mit plus 1,62 Prozent auf 18,24 Euro am deutlichsten zu.
Aus Italien wurde berichtet, dass sich die UniCredit von notleidenden Krediten im Volumen von knapp einer Milliarde Euro befreit hat. Die Investmentgesellschaft Cerberus werde ein Paket mit einem Bruttobuchwert von etwa 950 Millionen Euro übernehmen. UniCredit fielen als schwächster Wert im Euro-Stoxx-50 um 0,09 Prozent auf 5,34 Euro.
