Europas Leitbörsen zur Eröffnung uneinheitlich

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Die Leitbörsen in Europa zeigten sich gegen Mittag überwiegend etwas schwächer. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.50 Uhr mit einem Minus von 0,08 Prozent bei 3.279,90 Punkten.

Der DAX in Frankfurt legte zuerst Kurs nach oben an und fiel jedoch dann wieder auf 9.922,01 Punkten und verbuchte eine leichtes Minus von 0,01 Prozent. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit Abschlägen von 0,12 Prozent auf 6.792,35 Punkten kaum verändert zum Vortag. Die Leitbörsen in Frankreich und der Schweiz bewegten sich mit leichtem Positivtrend.

Die Stimmung der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni erneut eingetrübt. Das Barometer für das Geschäftsklima sank von 110,4 Zählern im Mai auf 109,7 Punkte, wie das Münchner ifo-Institut am Dienstag zu seiner Umfrage unter rund 7.000 Managern mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 110,2 Zähler gerechnet.

Die Unternehmen beurteilten ihre Geschäftsaussichten schlechter. "Die deutsche Wirtschaft befürchtet mögliche Auswirkungen der Krisen in der Ukraine und im Irak", sagte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

Die Situation in Frankreich wird ebenso besorgt beurteilt, dort sinken die Einkaufsmanagerindizes unterhalb der Expansionsschwelle weiter, so ein Experte der Helaba Bank.

Im Verlauf könnten die Zahlen zu den Neubauverkäufen in den USA Impulse geben. Weiterhin werden Zahlen zum Richmond-Fed-Index, welcher ein guter Indikator zur Produktionsleistung der USA ist, bekannt gegeben, sowie das Verbrauchervertrauen in den USA. Die Konjunkturdaten werden von Expertenkreisen freundlicher erwartet.

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