Nach dem Rücktritt von Gerhard Cromme als Aufsichtsratschef von ThyssenKrupp haben sich Aktionärsschützer für einen externen Kandidaten als Nachfolger bei dem Mischkonzern ausgesprochen.
Dieser könne einen wirklichen Neuanfang bei dem von Milliarden-Verlusten, Kartellverfahren und Personalquerelen erschütterten Traditionskonzern verkörpern, sagte ein Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz am Montag. Interne Kandidaten kämen nur dann in Frage, wenn sie völlig frei von vergangenen Fehlentscheidungen seien.
Hans-Christoph Hirt von Hermes Fund Managers hatte bereits betont, die Personalie Cromme sollte nicht davon ablenken, dass es "weitergehende Fragen zur Zusammensetzung und Effektivität des Aufsichtsrats gibt".