EZB refinanziert einige griechische Banken nicht mehr - Kreise

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Die Europäische Zentralbank (EZB) refinanziert mehrere angeschlagene griechische Banken nicht mehr. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch in europäischen Notenbankkreisen. Da es bisher keine erfolgreiche Rekapitalisierung dieser Banken gebe, seien die entsprechenden Operationen eingestellt worden, sagte ein Insider.

Den betroffenen Instituten steht damit nur noch die Liquiditätshilfe der griechischen Zentralbank für ihre Refinanzierung zur Verfügung. Um wie viele Banken genau es sich handelt, blieb zunächst unklar.

Eine weitere mit den Vorgängen vertraue Person sagte, bei insgesamt vier Instituten in Griechenland sei das Kapital bereits so sehr aufgezehrt, dass sie mit negativem Eigenkapital arbeiten würden. Damit kann die EZB sie nach ihren eigenen Statuten nicht mehr mit Liquidität versorgen.

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Die EZB wollten sich zu dem Vorgang nicht äußern.

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