Entlastung

Fast 1.000 Euro: Wer sich jetzt Bonus holen kann

Österreichische Familien können auch dieses Jahr wieder mit finanziellen Entlastungen rechnen – die Höhe der Zuschüsse variiert jedoch je nach Bundesland deutlich.

Besonders Alleinerziehende und Haushalte mit geringem Einkommen profitieren von den neuen Regelungen, die laut "finanz.at" teilweise bereits im März ausgezahlt werden.

Kärnten: Bis zu 269 Euro pro Kind

In Kärnten erhalten einkommensschwache Familien einen angehobenen Zuschuss von 60 bis 269 Euro, abhängig vom Nettoeinkommen und der Familiengröße. Die Förderung ist maximal 48 Monate lang beantragbar und muss halbjährlich neu gestellt werden. Anträge sind über die Landeswebsite möglich.

Oberösterreich: 960 Euro Kinderbetreuungsbonus

Oberösterreich erhöhte den monatlichen Kinderbetreuungsbonus auf 80 Euro – insgesamt also 960 Euro pro Jahr. Voraussetzungen:

  • Keine kostenlose Betreuung (z. B. beitragsfreier Kindergarten bis 13 Uhr)
  • Mindestalter des Kindes: 37 Monate
  • Hauptwohnsitz in OÖ und österreichische/EU-Staatsbürgerschaft

Der Antrag kann online ohne Beilagen eingereicht werden.

Salzburg: Bis zu 700 Euro für Betreuungskosten

Seit September 2023 gelten in Salzburg erhöhte Einkommensgrenzen, um mehr Familien zu unterstützen. Die Förderung beträgt:

  • Bis zu 400 Euro/Jahr bei unter 20 Wochenstunden Betreuung
  • Bis zu 700 Euro/Jahr bei über 20 Wochenstunden

Die Einkommensobergrenze liegt für Alleinerziehende oder Familien mit einem Kind bei 2.479,75 Euro netto (plus 610,40 Euro pro weiterem Kind). Gefördert wird die Betreuung nicht schulpflichtiger Kinder sowie das letzte Kindergartenjahr.

Hintergrund

Die Länder reagieren mit den Anpassungen auf steigende Lebenshaltungskosten. Salzburg betont besonders den Aspekt der "Chancengleichheit" durch bessere Zugänge zu Betreuungsförderungen. Antragsdetails finden sich auf den jeweiligen Landeswebsites.

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