Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.157,73 Punkten nach 2.153,60 Einheiten am Montag errechnet.
Die Wiener Börse ist am Dienstag mit leichten Kursgewinnen in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.157,73 Punkten nach 2.153,60 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Plus von 4,13 Punkten bzw. 0,19 Prozent.
Der letzte Handelstag vor Weihnachten war bisher eine ruhige Angelegenheit - und viel dürfte sich daran nicht mehr ändern. Einige Anleger sind bereits in den Weihnachtsferien, weshalb auch im weiteren Verlauf mit geringen Handelsvolumen zu rechnen ist. Am Nachmittag könnten allerdings US-Konjunkturdaten noch Impulse bringen. Auf dem Programm stehen unter anderem Daten zum Wirtschaftswachstum im dritten Quartal, zur Verbraucherstimmung und zu den Konsumausgaben.
Zudem bleibt die politische Situation in Griechenland ein Unsicherheitsfaktor. Am späten Vormittag wird der zweite Anlauf zur Wahl eines neuen griechischen Staatspräsidenten stattfinden. Sollte der konservative ehemalige EU-Kommissar Stavros Dimas nicht gewählt werden, gibt es am 29. Dezember eine dritte und letzte Abstimmung. Findet er auch dort keine Mehrheit, wird es zu vorgezogenen Parlamentswahlen kommen. Derzeit sehen Umfragen die linke Oppositionspartei Syriza vorne - sie steht dem Austeritätskurs des Landes sehr kritisch gegenüber.
In Wien blieb die Nachrichtenlage im Frühhandel unterdessen dünn. Im Spitzenfeld des prime market bauten Raiffeisen mit einem Plus von 2,19 Prozent ihre Vortagesgewinne weiter aus und notierten damit zuletzt bei 9,12 Euro. Schlechter lief es für die Papiere der Erste Group. Sie notierten mit Abschlägen von 0,26 Prozent bei 19,35 Euro.
Unter den weiteren Indexschwergewichten zeigten Andritz (plus 0,28 Prozent auf 45,58 Euro) und voestalpine (plus 0,26 Prozent auf 32,55 Euro) etwas höher. OMV notierten mit einem knappen Minus von 0,18 Prozent auf 21,97 Euro hingegen etwas schwächer. Immofinanz wiederum stiegen um 0,72 Prozent auf 2,10 Euro.
Mit einem Plus von 2,87 Prozent auf 45,68 zeigten sich Porr ebenfalls fester. Sie wurden erst am Vortag in den prime market aufgenommen, bisher notierten sie im Segment standard market. Am unteren Ende des Kurszettels standen Schoeller-Bleckmann mit einem Minus von 2,26 Prozent auf 61,45 Euro. Am Vortag hatten die Titel infolge der zwischenzeitlichen leichten Erholung der Ölpreise noch fester tendiert.
Der ATX Prime notierte bei 1.086,29 Zählern und damit um 0,22 Prozent oder 2,37 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 24 Titel mit höheren Kursen, zwölf mit tieferen und keiner unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 794.858 (Vortag: 748.013) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,510 (20,10) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.