ATX notierte mit 2.164,78 Punkten, das ist ein Minus von 44,54 Punkten bzw. 2,02%.
Die Wiener Börse ist am Montag erneut mit deutlichen Verlusten in die Woche gestartet. Der ATX notierte um 9.45 Uhr mit 2.164,78 Punkten nach 2.209,32 Einheiten am Freitag, das ist ein Minus von 44,54 Punkten bzw. 2,02 Prozent.
Belastet wurden die Börsen in ganz Europa weiter von den Sorgen um die Schuldenkrise und weltweiten Konjunkturängsten. So war der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag enttäuschend ausgefallen und hatte neue Rezessionsängste geschürt. Die US-Börsen hatten in Reaktion auf den Bericht am Freitag im Späthandel noch nachgegeben, am Montag bleiben die Börsen in New York feiertagsbedingt geschlossen. Mit Spannung erwartet wird nun an den Finanzmärkten die Rede von US-Präsident Barack Obama am Donnerstag.
Unter Druck kamen vor dem Hintergrund der Schuldenkrise europaweit erneut Finanzwerte. In Wien büßten Erste Group 2,81 Prozent auf 23,33 Euro ein. Raiffeisen Bank verloren 2,17 Prozent auf 27,04 Euro.
Größere Abgaben gab es in Wien auch in Strabag (minus 5,26 Prozent auf 22,17 Euro) und voestalpine (minus 2,40 Prozent auf 24,60 Euro). Zumtobel verloren im Vorfeld ihrer am Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung 3,84 Prozent auf 14,03 Euro.
Größter Verlierer im prime market waren bei allerdings moderaten Umsätzen DO&CO mit einem Minus von 7,09 Prozent auf 26,02 Euro. Einziger Gewinner waren bei einem Mini-Umsatz von 20 Stück Frauenthal mit einem Plus von 3,23 Prozent auf 9,60 Euro.
Der ATX Prime notierte bei 1.061,12 Zählern und damit um 1,97 Prozent oder 21,32 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich ein Titel mit höheren Kursen, 35 mit tieferen und zwei unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.103.838 (Vortag:577.032) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 30,314 (16,42) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.