Wiener Börse

ATX geht behauptet in neue Woche

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Leitindex legt marginal um 0,04 Prozent zu - Andritz stark.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit geringfügig höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg marginal um 0,82 Punkte oder 0,04 Prozent auf 2.043,93 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwölf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.032 Punkten.

   Das internationale Börsenumfeld präsentierte sich zum Wochenauftakt mehrheitlich mit etwas höheren Notierungen. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Gegenbewegung nach den zuletzt deutlichen Abschlägen.

   Wieder wachsende Sorgen um die Euro-Schuldenkrise trübten das Sentiment jedoch etwas ein. So kletterte die Rendite für zehnjährige spanische Anleihen wieder über die Marke von sechs Prozent und erreichte damit den höchsten Stand seit Dezember.

   Am Nachmittag sorgten über den Erwartungen ausgefallene US-Einzelhandelsumsätze zwischenzeitlich für vermehrten Auftrieb. Hingegen hat sich die Stimmung unter den US-Häuserbauern im April überraschend eingetrübt. Auch die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York trübte sich im April stärker ein als im Vorfeld erwartet.

   Nach volatilem Verlauf schlossen die heimischen Bankwerte mit etwas tieferen Notierungen. Erste Group verschlechterten sich um 0,65 Prozent auf 15,40 Euro und knüpften damit an die deutlichen Freitagsverluste an. Raiffeisen gaben 0,43 Prozent auf 23,40 Euro nach.

   Die US-Großbank Citigroup hat sich im ersten Quartal vom Rückschlag Ende 2011 erholt. Unter dem Strich verdiente die Bank zwar weniger als vor einem Jahr, aber fast dreimal mehr als im Vorquartal. Analysten hatten aber mit einem noch höheren Gewinn gerechnet.

   Stark zeigten sich unter den Indexschwergewichten Andritz mit einem Kursanstieg um 3,59 Prozent auf 75,95 Euro. voestalpine verloren hingegen 0,62 Prozent auf 23,34 Euro. OMV gaben in einem freundlichen europäischen Sektor um 0,32 Prozent auf 24,87 Euro nach.

   Klar im Plus tendierten Telekom Austria mit einem Anstieg um 0,99 Prozent auf 8,54 Euro und Strabag, die sich um 2,07 Prozent auf 20,72 Euro verbesserten.
 

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