Moderates Volumen - ATX +0,41 % - Schwache Eröffnung der Wall Street belastet - AUA rutscht 34,2 % ab.
17.30 Uhr: Dow -0,98 %, DAX -0,39 %, FTSE +0,78 %, CAC-40 -0,14 %. Nach einem starken Start in den Handelstag ist der heimische Leitindex nur mit einem kleinen Plus in das feiertagsbedingt verlängerte Wochenende gegangen.
Marktteilnehmer verwiesen als Belastungsfaktor auf die schwache Eröffnung an der Wall Street, wo die Indizes trotz mehrere überraschend positiver Unternehmensergebnisse in der Verlustzone tendierten.
Unter den Indexschwergewichten konnten voestalpine in einem starken europäischen Stahlsektor um 2,25 % auf 25,50 Euro vorrücken. Bankenwerte standen indessen leicht unter Verkaufsdruck. Erste Group verloren 0,10 % auf 29,86 Euro und Raiffeisen verbilligten sich um 1,53 % auf 45,20 Euro.
Mit einem Knalleffekt hat der Vorstand der Austrian Airlines am Freitag das letzte Kapitel in Sachen Minderheitsbeteiligung an der AUA eingeleitet. Im Squeeze-out will die AUA den verbliebenen Anteilshaber lediglich 0,5 Euro je Aktie auszahlen. Dies sorgte bei den Aktionären für Aufregung, man will gerichtlich dagegen ankämpfen. AUA-Papiere rutschten um 34,18 % auf 2,85 Euro ab.
Der niederösterreichische Versorger EVN plant für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/09 ein unveränderte Dividende wie im Vorjahr. Man müsse auch in schlechten Zeiten bereit sein, gleich viel an die Aktionäre auszuschütten, ließ Generaldirektor Burkhard Hofer wissen. Das Unternehmen hatte im Vorjahr 0,37 Euro je Aktie ausgezahlt. EVN-Papiere sanken um 0,89 % auf 13,36 Euro.
Der auf Hotels spezialisierte Immobilienentwickler Warimpex hat wie angekündigt eine Kapitalerhöhung beschlossen. Demnach soll das Grundkapital um bis zu 3,6 Mio. Euro aufgestockt werden. Die Anteilsscheine schlossen um 5,12 % schwächer bei 2,41 Euro.
Nach einem positiven Analystenkommentar präsentierten sich Andritz gut gesucht und kletterten um 2,72 % auf 37,34 Euro. Die Wertpapierspezialisten der Deutsche Bank hatten das Kursziel für die Aktien des steirischen Anlagenbauers von 30 auf 37 Euro angehoben. Das Anlagevotum "hold" wurde indessen beibehalten.
Die größten Kursgewinne im prime market konnten einige Immobilienwerte verbuchen. CA Immo Anlagen stiegen um 4,49 % auf 10,93 Euro und Sparkassen Immo gewannen 4,11 % auf 5,83 Euro. Immofinanz büßten hingegen 2,44 % auf 4,30 Euro ein. Das Unternehmen verkaufte Bürogebäude in Duisburg um 35 Mio. Euro, wurde bekannt.