Wiener Börse

ATX legt 1,24 Prozent zu

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Der ATX stieg um 30,56 Punkte oder 1,24 Prozent auf 2.492,10 Zähler.

Die Wiener Börse hat den Handel am Montag mit fester Tendenz beendet. Der ATX stieg um 30,56 Punkte oder 1,24 Prozent auf 2.492,10 Einheiten. Damit schloss der Leitindex den vierten Tag in Folge im Plus. Die tatsächliche Entwicklung des Leitindex lag rund 17 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.475 Punkten.

Auch an den europäischen Leitbörsen gab es Kursverluste zu verzeichnen. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: DAX/Frankfurt +1,11 Prozent und CAC-40/Paris +0,60 Prozent.

Gute Vorgaben aus Übersee sorgten für etwas Unterstützung. Ansonsten verlief der Handel sehr ruhig, unter anderem weil die Aktienmärkte in Großbritannien und den USA wegen Feiertagen geschlossen blieben. Auch konjunkturseitig blieb der Kalender zum Wochenstart weitgehend leer.

In Wien waren Bankwerte gesucht. Im Einklang mit dem festen europäischen Branchentrend legten Raiffeisen klare 3,12 Prozent auf 24,10 Euro zu und setzten sich damit an die Spitze der Wiener Kurstafel. Auch Erste Group stiegen um 2,05 Prozent auf 24,43 Euro. Bei den Erste-Titeln ist heute ein Dividendenabschlag in Höhe von 0,20 Euro zu berücksichtigen.

Ebenfalls deutlich fester schlossen Strabag mit plus 2,80 Prozent auf 21,09 Euro. Wie der Baukonzern mitteilte, ist die Tochter Ed. Züblin mit dem Bau eines 700 Meter langen Teilstücks der innerstädtischen Bundesautobahn A100 in Berlin beauftragt worden. Der Auftragswert belaufe sich auf 73 Mio. Euro.

voestalpine zogen um 0,98 Prozent auf 34,14 Euro an. Nach Meinung der JPMorgan-Analysten könnte sich der zuletzt beschlossene Gas-Deal zwischen China und Russland positiv für den heimischen Stahlkonzern auswirken. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die voestalpine an dem Bau der geplanten Pipeline mit Lieferungen beteiligt werde, so die Experten. Der Bau könnte zudem potenziell große Mengen an Grobblech vom Markt nehmen, was einen positiven Effekt auf die Preise hätte.

Dagegen fielen Rosenbauer um moderate 0,13 Prozent auf 66,91 Euro. Die Aktionäre des Löschfahrzeug-Herstellers haben den Vorstand auf der ordentlichen Hauptversammlung vor dem Wochenende dazu ermächtigt, eigene Aktien im Volumen von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen. Der Beschluss gelte ab 23. Mai 2014 für 30 Monate, teilte das Unternehmen mit. Der Rückkauf kann auch in Etappen erfolgen.

Am morgigen Dienstag setzt sich die Berichtssaison für das erste Quartal mit den Zahlen von s Immo und Vienna Insurance Group (VIG) fort. Im Vorfeld der Bilanzvorlagen schlossen s Immo um klare 2,52 Prozent höher bei 5,89 Euro und VIG stiegen um 0,64 Prozent auf 38,67 Euro.
 

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