Wiener Börse

ATX schließt am Tageshoch

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ATX stieg 25,76 Punkte oder 0,98 Prozent auf 2.662,33 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 25,76 Punkte oder 0,98 Prozent auf 2.662,33 Einheiten und schloss damit am Tageshoch. Die tatsächliche Entwicklung des Leitindex lag rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.655 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,85 Prozent, DAX/Frankfurt +0,87 Prozent, FTSE/London +0,77 Prozent und CAC-40/Paris +1,45 Prozent.

In einem freundlichen internationalen Umfeld konnte auch der ATX wieder etwas Boden gutmachen. Marktbestimmendes Thema ist nach wie vor die Griechenland-Krise. Im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Entscheidung des griechischen Parlaments über das Sparpaket hielten sich jedoch viele Investoren zurück, berichteten Marktteilnehmer.

Umsätze und Meldungslage in Wien wurden als bescheiden bezeichnet. "Bis auf ein paar Analystenkommentare gab es kaum relevante Neuigkeiten", hieß es aus einem Handelsraum.

Bankenwerte zeigten sich europaweit unter den größten Gewinnern. Auch die heimischen Branchenvertreter sorgten für Auftrieb beim ATX. So gewannen Erste Group 2,75 Prozent auf 33,99 Euro. Raiffeisen stiegen um 3,10 Prozent auf 33,54 Euro. Die Analysten der Citigroup haben ihr Anlagevotum für die Raiffeisen-Aktien von "hold" auf "buy" angehoben, das Kursziel jedoch von 41 auf 40 Euro gesenkt.

voestalpine schlossen 1,84 Prozent höher bei 37,28 Euro und Andritz steigerten sich um 1,16 Prozent auf 70,02 Euro. OMV konnten ein Plus von 0,51 Prozent auf 28,50 Euro einfahren. Hingegen büßten Telekom Austria 0,73 Prozent auf 8,74 Euro ein. Post-Titel verbesserten sich um 2,39 Prozent auf 21,60 Euro. Das größte Kursplus im prime market konnten AMAG mit einem Anstieg um 4,73 Prozent auf 16,84 Euro vorweisen.

Zu den größeren Verlierern zählten hingegen Zumtobel mit einem Abschlag von 4,36 Prozent auf 17,89 Euro. Zahlreiche Analystenkommentare wurden zu dem Leuchtenkonzern am Berichtstag publik. So haben die Analysten der Deutschen Bank, UniCredit, JP Morgan und die Berenberg Bank ihr Kursziel für die Zumtobel-Titel gesenkt.

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