Außerbörslich dürfte der ATX rund 4 Punkte unter dem Schluss-Stand vom Donnerstag (2.562,00) liegen.
Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 2.510 und 2.570 Einheiten. Die ATX-Prognose wichtiger Banken, geht von einem ATX-Schluss bei 2.528 Punkten aus.
Die europäischen Aktienmärkte dürften mit Abgaben in den Handel starten. Die Futures auf den paneuropäischen Euro-Stoxx-50 sowie den deutschen DAX notierten vorbörslich in der Verlustzone. Somit wird auch der ATX nach einem starken Wochenverlauf nun mit Kursrückgängen erwartet.
Von Unternehmensseite wurden vor Börsenstart noch keine Meldungen publik. Außerdem stehen zum Wochenschluss nur Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe auf der Agenda. Im Euroraum wird die Leistungsbilanz für Dezember 2009 vorgelegt, in den USA stehen Daten zu den Verbraucherpreisen an.
Zahlen beim Zementhersteller Lafarge könnten europaweit die Aktien von Baustoffunternehmen in den Fokus rücken. In Wien könnten somit die Anteilsscheine von Wienerberger in den Blickpunkt geraten. Außerdem könnten Bankenwerte nach der Anhebung des US-Diskontsatzes von 0,5 auf 0,75 % durch die US-Notenbank Fed auf den Beobachtungslisten der Investoren stehen.
Am Donnerstag hatte der heimische Leitindex 1,03 % fester bei 2.562,00 Punkten geschlossen. Die Wiener Börse beendete somit den vierten Handelstag in Folge mit Kursgewinnen. Bankenwerte zeigten sich nach Zahlen der französischen Großbank mit höheren Kursen. Erste Group verteuerten sich um 2,51 % auf 28,60 Euro.
