Die Arbeitskosten in der EU sind im Durchschnitt im ersten Quartal 2013 um 1,9 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2012 gestiegen. An der Spitze lag laut jüngsten Daten von Eurostat neuerlich Rumänien mit einem Plus von 8,6 Prozent, vor Estland (7,5 Prozent), Slowakei (5,5 Prozent), Tschechien (5,4 Prozent) und Ungarn (4,9 Prozent).
Österreich liegt mit +4,8 Prozent gemeinsam mit Litauen auf Rang sechs in der EU-27. Dahinter folgen Bulgarien und Lettland (je 4,7 Prozent), Luxemburg (4,6 Prozent), Finnland (4,0 Prozent), Deutschland (3,9 Prozent), Polen (3,8 Prozent), Malta (2,8 Prozent), Belgien (2,6 Prozent), Italien (2,5 Prozent), Schweden (2,1 Prozent), Großbritannien (1,6 Prozent), Dänemark (1,3 Prozent), Irland (0,5 Prozent) sowie Niederlande und Frankreich (je 0,1 Prozent).
Rückgänge bei den Arbeitskosten verzeichneten vier Staaten. Die niedrigsten Lohnkosten gab es dabei in Slowenien (-3,8 Prozent), vor Spanien (-0,7 Prozent), Zypern (-0,5 Prozent) und Portugal (-0,3 Prozent). Keine Daten lagen aus Griechenland vor. Dort gibt es weiterhin nur die Zahlen aus dem dritten Quartal 2012, die damals ein minus von 13,3 Prozent und damit den stärksten Rückgang aufwiesen.