Wiener Börse

ATX zum Wochenausklang leichter

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Leitindex verliert 0,4 %. Negatives internationales Umfeld.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei durchschnittlichem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 10,37 Punkte oder 0,42 % auf 2.442,14 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.443 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,91 % DAX/Frankfurt -1,15 %, FTSE/London -0,30 % und CAC-40/Paris -1,29 %.

Marktteilnehmer beschrieben das Geschäft zum Wochenausklang als sehr ruhig. Der ATX zeigte sich im Einklang mit dem internationalen Umfeld erneut schwächer. Marktbeobachter verwiesen auf die wieder gestiegene Unsicherheit unter den Investoren, nach den enttäuschenden US-Konjunkturdaten vom Donnerstag. Der kleine Verfallstermin brachte kaum nennenswerte Impulse, berichtete ein Händler. Ein Teilnehmer sprach zudem auch von "den üblichen Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende".

Europaweit zählten Aktien aus dem Rohstoff- sowie dem Bau-Sektor zu den größeren Verlierern. In einem schwachen europäischen Branchenumfeld mussten voestalpine ein Minus von 1,83 % auf 24,19 Euro verbuchen. RHI gaben um 1,89 % auf 21,84 Euro nach.

Schwächer zeigten sich angesichts neuerlich tieferer Rohölnotierungen auch OMV mit minus 1,53 % auf 25,82 Euro. Strabag büßten 3,69 % auf 16,59 Euro ein und Andritz schlossen 1,80 % tiefer bei 48,56 Euro.

Telekom Austria konnten sich hingegen um 1,00 % auf 9,94 Euro steigern. Die Analysten der RCB haben ihre Kaufempfehlung sowie das Kursziel von 11,50 Euro bestätigt. Goldman Sachs hat das Kursziel für die Telekom-Titel von 13,00 auf 13,30 Euro nach oben revidiert.

Neuerlich stark zeigten sich Vienna Insurance Group mit einem Kursplus von 1,49 % auf 37,53 Euro. Der Versicherer hatte am Donnerstag Ergebnisse vorgelegt.

Die heimischen Bankwerte tendierten uneinheitlich. Während Erste Group sich mit plus 0,80 % auf 29,60 Euro gegen den schwachen europäischen Sektor-Trend stemmten, schlossen Raiffeisen International 0,84 % tiefer bei 33,50 Euro.

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