Der ATX fiel 2,33 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.298,24 Einheiten.
Die Wiener Börse ist am Montag knapp gehalten in die Handelswoche gestartet. Der ATX fiel 2,33 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.298,24 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 35 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.333 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,15 Prozent, DAX/Frankfurt -0,05 Prozent, FTSE/London -0,03 Prozent und CAC-40/Paris +0,35 Prozent.
An einem ausnehmend ruhigen Wochenauftakt zeigten sich auch die internationalen Indizes nur wenig verändert, auch die Wall Street konnte mit einem uneinheitlichen Start für keinen Aufwärtsimpuls sorgen. In den USA sind indessen die Verkäufe bestehender Häuser im Juni unerwartet zurückgegangen, was aber auch keine größeren Kursschwankungen auslöste.
Im Wiener prime market lagen auch kaum wesentliche Unternehmensmeldungen vor. Kapsch TrafficCom schlitterten bei hohem Volumen mit minus 7,35 Prozent auf 31,70 Euro ans untere Indexende, nachdem die Papiere bereits am Freitag über fünf Prozent eingebüßt hatten. Bis Börsenschluss lagen dabei keine neuen Meldungen vor, vergangenen Donnerstag wurde jedoch nachbörslich bekannt, dass der Konzern eine weitere Verzögerung bei einem Maut-Projekt in Südafrika erwartet. Dieses sollte bei Umsetzung ab dem laufenden Monat jährlich mehr als 50 Mio. Euro zum Umsatz beisteuern. Die Behörden-Gespräche über die Umsetzung würden sich länger hinziehen als erwartet, hieß es seitens der Kapsch. Ein neues Startdatum habe die South African National Roads Agency Ltd SOC "SANRAL" nicht vorgesehen.
Ebenfalls geschwächt verließen unter anderem Schoeller-Bleckmann Oilfield (minus 3,32 Prozent auf 83,55 Euro), RHI (minus 3,99 Prozent auf 24,79 Euro) und AT&S (minus 1,69 Prozent auf 6,39 Euro) den Handel. Hingegen rangierten AMAG (plus 1,91 Prozent auf 20,52 Euro) am oberen Ende der Kurstafel.
In der Gewinnzone präsentierten sich auch die Bankenwerte Raiffeisen (plus 0,79 Prozent auf 21,76 Euro) und Erste Group (plus 0,56 Prozent auf 20,82 Euro) und folgten damit dem internationalen Branchentrend. Marktteilnehmer verwiesen diesbezüglich auf eine starke Quartalsbilanz der Schweizer Großbank UBS.
Do & Co heimsten ebenfalls ein Kursplus von 0,49 Prozent auf 33,70 Euro ein, obwohl die Aktien ex Dividende gehandelt wurden.