Japans Industrie deutet starkes Wachstum an.
Der Tokioter Aktienmarkt ist am Dienstag stärker aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 130,36 Punkten oder 0,68 Prozent bei 19.381,44 Zählern. Der Topix Index gewann um 8,59 Punkte oder 0,56 Prozent auf 1.555,60 Einheiten. 1.207 Kursgewinnern standen 614 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 144 Titel.
Japans Industrie ist dem vorläufigen Einkaufsmanagerindex zufolge im Februar so stark gewachsen wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Er stieg saisonbereinigt auf 53,5 (Jänner: 52,7) Punkte. Das ist das höchste Niveau seit März 2014. Der Index lag den sechsten Monat in Folge über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Der schwächere Yen-Kurs half am Dienstag Exportwerten an der Tokioter Börse. Die Erwartung einer baldigen Zinsanhebung in den USA stärkt den Dollarkurs zum Yen und macht Waren aus Japan damit günstiger.
Die Anteilsscheine des Autokonzerns Honda legten heute um 0,62 Prozent zu, jene des Konkurrenten Toyota stiegen um 0,72 Prozent und die Aktien des Elektronikkonzerns Sony gewannen 0,37 Prozent.
Der angeschlagene Industriekonzern Toshiba erhofft sich einem Insider zufolge vom Verkauf seiner Chipsparte einen Erlös von umgerechnet mindestens 8,35 Milliarden Euro. Ursprünglich wollte Toshiba nur 20 Prozent der profitablen Chipsparte verkaufen, inzwischen ist von der Mehrheit die Rede. Die Aktien von Toshiba schlossen heute mit einem Minus von 1,40 Prozent.