Am Montag

Börse Tokio schließt behauptet

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Honda nach Zahlen mehr als acht Prozent im Plus.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag behauptet tendiert. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 37,13 Punkten oder 0,18 Prozent bei 20.548,11 Zählern. Der Topix Index befestigte sich minimal um 0,08 Punkte auf 1.659,60 Einheiten. 904 Kursgewinnern standen 853 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 113 Titel.

   Die Stimmung an der Tokioter Börse war vor allem von zwei Faktoren geprägt. Zum einen sorgten negative Entwicklungen in China für erhöhte Vorsicht im Aktienhandel. Die chinesische Industrie ist im Juli so stark geschrumpft wie seit zwei Jahren nicht mehr. Der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex lag den am Montag veröffentlichten Daten zufolge bei 47,8 Punkten, dem tiefsten Stand seit Juli 2013. Die vorläufige Schätzung hatte noch 48,2 Punkte ergeben.

   Zum anderen wird ein weiter sinkender Öl- und Energiepreis erwartet, der japanischen Energiekonzernen zu schaffen macht.

   Für Impulse im Bereich einzelner Unternehmen sorgten Berichte aus der japanischen Autoindustrie. Honda konnte etwa mit überraschend positiven Zahlen für das erste Geschäftsquartal aufwarten. Hondas Gewinn stieg zwischen April und Juni verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel (19,6 Prozent) auf 186 Mrd. Yen (1,4 Mrd. Euro). Neben Kostensenkungen habe vor allem die kräftige Nachfrage aus Nordamerika dazu beigetragen, teilte Japans drittgrößter Autohersteller mit. Der Kurs der Honda-Anteilsscheine stieg in Folge um 8,8 Prozent.

   Der Aktienkurs von Suzuki stieg um 3,4 Prozent nachdem der Investor Daniel Loeb verkündete, Anteile an dem Unternehmen erstanden zu haben.

   Toyota Tsusho Corp., ein Handelsunternehmen aus der Toyota-Gruppe, verlor hingegen 5,8 Prozent seines Aktienwertes, nachdem es fallende Profite zu vermelden hatte.

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