Dreimonatshoch

Börse Tokio schließt fest

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Der Nikkei-225 Index kletterte um 106,93 Punkte auf 9.732,92 Zähler nach oben.

Der Tokioter Aktienmarkt hat den Handel zu Wochenbeginn mit festeren Notierungen auf einem Dreimonatshoch beendet. Der Nikkei-225 Index kletterte um 106,93 Punkte oder 1,11 Prozent auf 9.732,92 Zähler nach oben. Der Topix Index schloss mit 841,74 Einheiten und einem Plus von 6,76 Punkten oder 0,81 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.214,13 (Vortag: 1.589,94) Mio. Aktien. 1.154 Kursgewinnern standen 384 -verlierer gegenüber.

Für eine positive Markttendenz sorgten besonders Wirtschaftsdaten aus den USA. Neben den Zahlen zum US-Arbeitsmarkt trug die US-Notenbank Fed mit dem Beschluss einer weiterhin expansiven Geldpolitik zur freundlichen Stimmung bei. Die Risikolust der Anleger ist wieder angestiegen, so ein Börsianer. Während japanische Staatsanleihen wenig nachgefragt waren, kletterten Aktien- und Rohstoffpreise nach oben, hieß es weiter.

Exportstarke Werte zählten zum Wochenstart zu den großen Gewinnern. Die Titel des von Japans zweitgrößtem Autobauer Honda legten um 3,26 Prozent auf 2.975 Yen zu. Auch die Aktien des Mitbewerbers Nissan gingen mit einem Aufschlag von 1,96 Prozent auf 779 Yen aus dem Handel.

Bei Toyota fiel der Kursgewinn mit 1,18 Prozent auf 2.999 Yen vergleichsweise gering aus, da das Unternehmen seinen Ausblick auf das Gesamtjahr zwar angehoben, aber dennoch unter den Markterwartungen geblieben war. Die Papiere des weltgrößten Herstellers von Bergbaufahrzeugen und Baggergeräten Komatsu verteuerten sich um 4,74 Prozent auf 2.275 Yen.

Von gestiegenen Öl- und Metallpreisen beflügelt präsentierten sich Rohstoffwerte. Die Aktien von Sumitomo Metal Mining, dem inländisch größten Goldproduzenten, legten um 2,3 Prozent auf 1.410 Yen zu. Nippon Light Metal steigerten sich um satte 7,8 Prozent auf 152 Yen. Die Werte des Rohstoffhändlers Mitsui & Co. gewannen um 2,5 Prozent auf 1.352 Yen hinzu.

Der Bankenindex im Topix notierte hingegen um 0,5 Prozent tiefer. Resona, Japans viertgrößte Bank, verbilligten sich um 8,6 Prozent auf 468 Yen. Gunma Bank verloren um 2,9 Prozent auf 400 Yen, Bank of Yokohama gingen mit einem Abschlag von 2,2 Prozent bei 398 Yen aus dem Handel. Belastend wirkte auch, dass die Wertpapierexperten von Nomura Holdings ihre Kurseinstufungen für regionale Kreditgeber von "buy" auf "neutral" nach unten setzten. Auch die Kursziele wurden nach unten hin angepasst.

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