Honda mit Gewinn

Börse Tokio schließt fester

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Nikkei-Index stieg 62,41 Punkte oder 0,31% auf 20.585,24 Zähler.

An den asiatischen Börsen herrschte zum Wochenausklang weitgehend Ruhe. Die Börse in Tokio hat am Freitag fester geschlossen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte verbesserte sich um 62,41 Punkte oder 0,31 Prozent auf den Stand von 20.585,24 Zählern. Der breit gefasste Topix stieg um 12,31 Punkte oder 0,75 Prozent auf 1.659,52 Punkte.

Impulse aus den USA gestalten sich eher verhalten. Angesichts einer Flut von überwiegend negativ interpretierten Unternehmenszahlen und eher positiv aussehenden Konjunkturdaten haben sich US-Anleger fürs Stillhalten entschieden.

Unterdessen sind in Japan die Verbraucherpreise für Juni leicht gestiegen. In der Kernrate lag der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 0,1 Prozent. In Tokio fielen die Verbraucherpreise im Juli sogar um 0,1 Prozent. Es war der erste Rückgang seit April 2013. Damit ist das Ziel der Bank of Japan von 2 Prozent noch lange nicht erreicht.

Zudem sanken die Ausgaben der Haushalte im Juni um zwei Prozent, da schlechtes Wetter die Verbraucher von Einkäufen abhielt. Im Mai hatte es noch einen Anstieg von 4,8 Prozent gegeben. Ökonomen gehen davon aus, dass die japanische Wirtschaft im vergangenen Quartal deutlich abgekühlt hat. Nach Einschätzung einiger Experten ist das Bruttoinlandsprodukt sogar geschrumpft.

Im Branchenvergleich profilierten sich Aktien der Versorger. Die Anteilsscheine von Chubu Electric Power legten satte 3,21 Prozent zu und Kansai Electric Power stiegen sogar knapp 8 Prozent. Auch die Titel von Tokyo Electric Power gewannen 6,21 Prozent.

Außerdem gingen die Papiere von Honda mit einem kräftigen Zuwachs von 1,53 Prozent in Wochenende. Der japanische Autobauer hat im ersten Geschäftsquartal mehr Geld verdient. Neben Kostensenkungen habe vor allem die kräftige Nachfrage aus Nordamerika dazu beigetragen. Der Gewinn stieg zwischen April und Juni verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 19,6 Prozent auf 186 Mrd. Yen. Der Umsatz erhöhte sich um 15,5 Prozent auf 3,7 Billionen Yen.

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