Der Nikkei-225 Index stieg 66,05 Punkte oder 0,70 Prozent auf 9.524,79 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit festeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index stieg 66,05 Punkte oder 0,70 Prozent auf 9.524,79 Zähler. Der Topix Index schloss mit 809,88 Einheiten und einem Aufschlag von 4,04 Punkten oder 0,50 Prozent.
Anleger hofften auf einen guten Verlauf der US-Berichtssaison nach dem positiven Start mit den starken Quartalszahlen des Aluminiumriesen Alcoa, hieß es. Es herrsche aber auch weiterhin Sorge wegen der Euro-Schuldenkrise.
In Tokio stand auf Unternehmensseite Sony im Fokus. Der japanische Elektrokonzern will sich mit einem strikten Sparkurs sanieren. Mit einem Abbau von rund 10.000 Stellen und Einschnitten im Fernseher-Geschäft will der neue Konzernchef Kazuo Hirai die Trendwende schaffen. Die TV-Sparte solle im kommenden Geschäftsjahr ab April 2013 ihre Fixkosten um 60 Prozent senken, die Betriebskosten um knapp ein Drittel.
Damit hält der gebeutelte Konzern entgegen Analystenhoffnungen an seinem verlustträchtigen Geschäft mit Fernsehern fest, das unter der harten Konkurrenz vor allem koreanischer Rivalen wie Samsung und LG leidet. Die Neuausrichtung werde den Konzern im laufenden Geschäftsjahr gut 700 Mio. Euro kosten. Sony-Papiere befestigten sich um marktkonforme 0,86 Prozent auf 1.528,0 Yen.
Die Titel des Wettbewerbers Sharp gewannen 2,73 Prozent auf 527,0 Yen. Im Automobilbereich legten Mazda-Motor um 1,53 Prozent auf 133,0 Yen zu. Honda befestigten sich um 1,07 Prozent auf 2.930,0 Yen.