Börse Tokio schließt fester

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Von Händlern hieß es, die Käufe von Anlegern, die zuletzt auf Kursverluste gesetzt hätten und sich nun hätten eindecken müssen, hätten die Notierungen gestützt. Sie verwiesen zudem auf den schwächeren Yen. Aktien von Metallunternehmen konnten im Zuge des erneut auf ein Rekordhoch gestiegenen Goldpreises zulegen.

Auf einer Sondersitzung hatte die Bank of Japan am Dienstag beschlossen, dem Markt rund zehn Billionen Yen zuzuführen, um der Regierung bei der Bekämpfung des Preisverfalls zu helfen und die Wirtschaft auf Erholungskurs zu halten.

"Der Markt war nach den Ankündigungen zunächst alles andere als glücklich, doch Deckungskäufe bewahren den Markt vor sinkenden Kursen - zum Teil wegen des schwächeren Yen, aber auch aufgrund der Gewinne bei chinesischen Aktien", sagte Noritsugu Hirakawa, Stratege bei Okasan Securities.

Sumitomo Metal Industries verteuerten sich im Zuge der gestiegenen Metallpreise um 1 % auf 1.457 Yen. Dowa Holdings gewannen 2,3 % auf 490 Yen.

Honda stiegen um 2,1 % auf 2.865 Yen und Toyota um 1,1 % auf 3.560 Yen. Auch Tokyo Electron legten um 3,9 % auf 5.050 Yen zu, nachdem die Credit Suisse die Titel von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft hatte.

Fernostbörsen schließen fester

Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 0,8 %. Zulegen konnten auch die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss mit +0,92 %. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg um 0,92 %. Die Chinesische Börse konnte am stärksten zulegen. Der Shanghai Composite legte um 1,06 % zu.

In Hong Kong legten die Aktien des größten chinesischen Goldproduzenten Zijin Mining Group um 3,4 % auf 8,94 Hong Kong Dollar zu. Das Unternehmen hatte am Vortag bekanntgegeben einen Anteil an Indophil Resources NL zu erwerben.

Auch die australischen Minenunternehmen profitierten vom Rekordgoldpreis. Die Aktien des australischen Goldproduzent Newcrest Mining stiegen um knapp 5 % auf 39,26 Australische Dollar.

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