Nikkei-225 auf 4-Jahreshoch

Börse Tokio schließt fester

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Anhaltendes Vertrauen in die Erholung der Weltwirtschaft.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch mit festeren Notierungen geschlossen. Marktteilnehmer führten die klaren Gewinne auf das anhaltende Vertrauen in die Erholung der Weltwirtschaft zurück. Der Nikkei-225 Index stieg 95,94 Punkte oder 0,84 Prozent auf 11.468,28 Zähler und erreichte damit seinen höchsten Stand seit vier Jahren. Der Topix Index schloss mit 973,70 Einheiten und einem Plus von 10,09 Punkten oder 1,05 Prozent. 883 Kursgewinnern standen 204 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 73 Titel.

Zu den klaren Gewinnern zählten die Aktien von Toyota mit einem Plus von 1,69 Prozent. Der Autohersteller will einem "Nikkei"-Bericht zufolge wegen der unerwartet starken heimischen Nachfrage die dortige Produktion im April um rund zehn Prozent hochfahren. Zudem schlage sich der schwächere Yen positiv in der Bilanz wieder.

Aktien von Canon profitierten von einem positiven Analystenkommentar der Credit Suisse. Die Canon-Papiere schlossen mit plus 1,52 Prozent.

Den Anstieg des Gesamtmarktes bremste dagegen ein Kursrückgang von 1,03 Prozent beim Schwergewicht Japan Tobacco. Grund war ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, die Regierung wolle schon bald mit dem Verkauf staatlicher Anteile beginnen.

Orix gewannen um 2,4 Prozent. Das Unternehmen kauft von der Rabobank die Robeco Groep für 1,94 Mrd. Euro. Dies ist die größte Akquisition in der Geschichte von Oric.

Japans Handelsdefizit ist im Jänner hingegen deutlich gestiegen. Wie die Regierung bekannt gab, erhöhte sich der Fehlbetrag im Vergleich zum Vorjahresmonat um zehn Prozent auf 1,6 Billionen Yen (13 Milliarden Euro). Zwar erhöhten sich die Ausfuhren erstmals seit acht Monaten, und zwar um 6,4 Prozent auf 4,8 Billionen Yen. Doch stiegen die Importe noch stärker um 7,3 Prozent auf 6,4 Billionen Yen. Die Exporte in die EU sanken dabei um 4,5 Prozent und damit im 16. Monat in Folge. Dagegen führte Japan erstmals seit acht Monaten wieder mehr nach China aus, seinem größten Handelspartner. Hier stiegen die Ausfuhren zum Vorjahr um drei Prozent.
 

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