Regierungsbündnis gewann Regionalwahl deutlich - Yen schwächte sich erneut ab gegenüber dem US-Dollar.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch schwächer geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 167,35 Punkten oder 1,26 Prozent bei 13.062,78 Zählern. Der Topix Index fiel um 9,76 Punkten oder 0,89 Prozent auf 1.089,64 Einheiten. 739 Kursgewinnern standen 832 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 93 Titel.
Die Tokioter Börse konnte die anfänglichen Gewinne nicht halten und schloss im Minus. Auch ein erneut gegen den Dollar schwächelnder Yen konnte die Vorzeichen auf Japans Aktienmärkten nicht im positiven Bereich halten.
Das japanische Regierungsbündnis unter Führung von Ministerpräsident Shinzo Abe hat die Wahl zum Tokioter Regionalparlament mit deutlicher Mehrheit gewonnen. Abes konservative Liberaldemokratische Partei kam bei der Entscheidung am Wochenende auf 59 der 127 Sitze. Abe will mit einer lockeren Geldpolitik und Konjunkturprogrammen Japan aus Wirtschaftsflaute und Deflation befreien.
Auf China ausgerichtete Aktientitel verloren am heutigen Handelstag, nachdem Goldman Sachs seinen Ausblick für Asiens größte Industrienation gesenkt hatte. Sorgen um den chinesischen Bankensektor hatten zudem belastet. Daikin-Titel schlossen als schwächster Wert im Nikkei-225-Index mit minus 6,57 Prozent auf 3.980,0 Yen. Fanuc gaben 2,26 Prozent auf 14.270,0 Yen ab.
Anteilsscheine der großteils auf den europäischen und US-amerikanischen Markt ausgerichteten Unternehmen gehörten trotz eines schwächelnden Yen zu den Kursverlierern. Die Elektronikkonzerne Toshiba und Sharp ermäßigten sich um 2,31 bzw. 2,67 Prozent. Nissan verloren gar 3,40 Prozent auf 995,0 Yen.