Angesichts schwacher US-Vorgaben haben Japans Indizes am Dienstag nicht weiter zugelgt. Nikkei-225 -1,45 %. Topix -1,7 %.
In den USA sorgten Medienberichte über eine möglicherweise auslaufende Kreditunterstützung für Hauskäufer seitens des Staates für die schlechte Stimmung am Markt. In Tokio gaben vor allem vom Export in die USA abhängige Werte wie Honda nach. Zudem litten vom Ölpreis abhängige Werte unter dem Kursrutsch desselbigen.
An der negativen Stimmung konnten auch die nach vor größtenteils soliden Unternehmenszahlen nichts ändern. "Es herrscht nach wie vor eine hohe Unsicherheit, ob sich der im gerade beendeten ersten Halbjahr gezeigte Trend bei den Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte verfestigen wird", sagte Hiroaki Osakabe, ein Fondsmanger bei Chibagin Asset Management.
Bei den am Dienstag nach Handelsende vorgelegten Zahlen erfüllte der Computerzulieferer Canon die Erwartungen der Experten, während der Autohersteller Honda Motor mit einer Prognosenerhöhung und einem geringer als von Experten erwartet ausgefallenem Gewinnrückgang positiv überraschte. Das Papier dürfte am Mittwoch von den Zahlen profitieren, sagte ein Händler.
Aktien von Astella Pharma gerieten nach einem negativen Analystenkommentar unter die Räder und verloren bis Handelsschluss 6,7 %. Die Analysten von Barclays kappten ihr Votum für den zweitgrößten japanischen Pharmakonzern von "Equalweight" auf "Underweight".
Laut den Briten hat sich der Wettbewerb mit den Herstellern von Nachahmermedikamenten unerwartet deutlich verschärft. Astellas Prograf, ein Medikament für Transplantations-Patienten, verliere schneller als bisher befürchtet Marktanteile an die Generika-Konkurrenz.