Unternehmensnachrichten sorgen für Bewegung bei Einzelwerten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag mit Kursgewinnen geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit plus 34,48 Punkten oder 0,22 Prozent bei 15.749,84 Zählern. Der Topix Index gewann um 4,89 Punkte oder 0,39 Prozent auf 1.272,64 Einheiten. 1.014 Kursgewinnern standen 768 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 151 Titel.
Die Sitzungsprotokolle des letzten US-Notenbank-Treffens, die gestern veröffentlicht wurden, lassen auf keine raschen Zinsanhebungen schließen. Dies und ein leicht steigender Ölpreis haben den japanischen Börsen am Donnerstag Gewinne verschafft. Bei den Einzelwerten von Energie- und Ölkonzernen gewannen vor allem Inpex um 2,80 Prozent, JX Holdings um 2,91 Prozent.
Sosei verzeichneten einen Kurssprung von 21 Prozent, weil der Mitbewerber Allergan 125 Mio. Dollar für die Rechte an Behandlungsmethoden neurologischer Erkrankungen an Soseis Pharmasparte zahlen will.
Die Aktien des Onlinehändlers Rakuten profitierten von der Ankündigung durch Amazon Japan, künftig verstärkt Versandkosten einheben zu wollen. Rakuten stiegen daraufhin um 7 Prozent. Der Airbaghersteller Takata kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen. US-Behörden bringen einen weiteren Todesfall mit den fehlerhaften Bauteilen von Takata in Verbindung. Die Anteilsscheine verloren 1,4 Prozent und erreichten damit ein Rekordtief.
Beim Einzelhandelskonzern Seven & I belasteten Meldungen darüber, der Vorstandsvorsitzende werde zurücktreten. Die Anteilsscheine verloren aufgrund der anhaltenden Turbulenzen im Management um 1,6 Prozent.
