20.000 geknackt

Börse Tokio schließt leicht im Minus

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Nikkei-225 verlor 30,09 Punkte oder 0,15 Prozent auf 19.907,63 Punkte.

Der Nikkei-Index an der Börse in Tokio hat am Freitag im Handelsverlauf erstmals seit 15 Jahren zwischenzeitig wieder die Marke von 20.000 Punkten überflügelt. Allerdings machten einige Anleger daraufhin Kasse und verkauften Papiere. Damit drückten sie den Index für 225 führende Werte wieder leicht ins Minus.

Zum Börsenschluss ging der Nikkei-225 mit einem leichten Abschlag von 30,09 Punkten oder 0,15 Prozent bei 19.907,63 Punkten ins Wochenende. Der noch breiter gefasste Index Topix büßte 4,65 Punkte oder 0,29 Prozent auf 1.589,54 Punkte ein.

Obwohl Japans Aktien steigen, droht dem Land den Platz als drittgrößter Aktienmarkt an China zu verlieren. Hintergrund ist unter anderem die anhaltende Währungsflaute. In den vergangen zwei Jahren gab die japanische Währung 17 Prozent gegenüber dem US-Dollar ab - das reduziert auch den Wert der japanischen Anteilsscheine aus US-Perspektive.

Experten verweisen gelassen auf den allgemeinen Kurs des japanischen Aktienmarktes. Denn die Aktien haben sich unter der Regierung von Premierminister Shinzo Abe fast verdoppelt und die Bank of Japan fördert diese Entwicklung.

Bei den Einzelwerten standen die Titel von Fast Retailing im Fokus der Anleger. Die Papiere von Asiens größtem Bekleidungshersteller stiegen 2,47 Prozent auf 49.700 Yen und damit auf den höchsten Wert seit 1997. Der Konzern hatte einen 20-prozentigen Jahresgewinn in Aussicht gestellt.

Tagesgewinner waren die Anteilsscheine von Aeon und Pioneer. Beide Werte legten deutlich über 5 Prozent zu.

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