Am Mittwoch

Börse Tokio schließt leichter

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Bonitätsabstufung für Spanien belastet - Nikkei-225 Index verliert um 0,22 Prozent.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit leichteren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index gab 18,95 Punkte oder 0,22 Prozent auf 8.568,89 Zähler ab. Der Topix Index schloss mit 725,66 Einheiten und einem Minus von 0,78 Punkten oder 0,11 Prozent.

Die Bonitätsabstufungen für Spanien und Zypern durch die Ratingagentur Moody's drückten auch in Japan auf die Aktienkurse. Belastend wirkten zudem die von der Deutschen Bank und der Credit Suisse zurückgenommenen Wachstumsprognosen für China, hieß es von Händlern. Vor den entscheidenden Wahlen in Griechenland am Wochenende gingen Marktteilnehmer kaum noch größere Positionen ein, kommentierte ein Börsianer.

Auch die Industrie Japans hat im April einen leichten Rücksetzer hinnehmen müssen und lieferte damit ebenfalls einen negativen Impuls. Die Industrieproduktion sank im Monatsvergleich um 0,2 Prozent. Damit war die Entwicklung schwächer als zunächst ermittelt: In einer ersten Schätzung hatte die Regierung noch einen leichten Zuwachs um 0,2 Prozent errechnet. Im Jahresvergleich ist die Industrieproduktion aber deutlich nach oben gerichtet. Im April lag der jährliche Zuwachs bei 12,9 Prozent. Die zweistellige Rate resultiert aus der schweren Natur- und Atomkatastrophe vor rund einem Jahr, die die industriellen Lieferketten schwer getroffen hatte.

Eine Kursschwäche gab es in Tokio bei exportorientierten Werten zu beobachten. Hitachi und Toshiba verloren jeweils um 1,68 Prozent an Kurswert. Isuzu Motors bremsten um 1,44 Prozent. Die Anteilsscheine von Toyota Motor verloren um 1,15 Prozent und Yokohama gaben um 1,09 Prozent nach.

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