Der Nikkei-225 Index stieg 96,41 Punkte oder 0,73 Prozent auf 13.316,48 Zähler.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag mit positiven Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index stieg 96,41 Punkte oder 0,73 Prozent auf 13.316,48 Zähler. Der Topix Index schloss mit 1.126,67 Einheiten und einem Plus von 3,70 Punkten oder 0,33 Prozent. 853 Kursgewinnern standen 688 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 126 Titel.
Der Yen ist aufgrund der japanischen Geldpolitik auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren. Der japanische Finanzminister Taro Aso hatte gesagt, am G20-Treffen in Washington sei diese Entwicklung nicht direkt kritisiert worden. Durch den schwachen Yen wurden in Tokyo besonders die Exportwerte begünstigt.
„Jetzt wo die Investoren sehen, dass der Yen nicht erstarken wird, sehen wir Aktien wieder hochschnellen“, sagte ein Marktkenner. „Es gibt die Erwartung, dass die Unternehmen vor dem Hintergrund der staatlichen Politik und des schwächeren Yen starke Zahlen präsentieren werden.“
Unter den starken Exportwerten schlossen die Aktien von Toyota Motor, dem größten japanischen Unternehmen, mit einem Plus von 0,92 Prozent bei 5.480,00 Yen. Der Autobauer bereitet sich auf die erstmalige Produktion seines Lexus-Wagens in den USA vor, hieß es aus Unternehmenskreisen.
Auch andere Automobilwerte schlossen deutlich im grünen Bereich. So gingen Mazda Motor mit einem klaren Plus von 1,91 Prozent bei 320,00 Yen aus dem Handel.
Auch Elektronikwerte konnten als klassische Exporttitel vom schwachen Yen profitieren. Die Papiere von Sony beendeten den Handelstag mit einem Aufschlag von 1,69 Prozent. Der Schlusskurs des größten japanischen Unterhaltungselektronik-Exporteurs lag bei 1.623,00 Yen.
Die Titel von Tokyo Electron legten bis am Ende des Börsentages deutliche 7,08 Prozent auf 4.535,00 Yen zu. Der Hersteller von Halbleiterzubehör hatte Jahreszahlen und operativen Gewinn weit über den Erwartungen vorgelegt.
Am unteren Ende schlossen die Anteilsscheine von JX Holdings mit einem Minus von 2,33 Prozent bei 503,00 Yen. Die „Nikkei“-Zeitung hatte berichtet, dass der Gewinn des Ölproduzenten im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 20 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen sei. Aufgrund des warmen Wetters habe das Unternehmen weniger Kerosin verkauft, hieß es.
