Schwacher Yen und positive Vorgaben von der Wall Street stützten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat die Sitzung am Mittwoch mit höheren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index stieg um 90,98 Punkte oder 0,96 Prozent auf 9.554,00 Zähler.
Positive Vorgaben von der Wall Street sowie ein schwacher Yen haben die japanischen Börsenparketts zur Wochenmitte unterstützt, hieß es aus Händlerkreisen. Der US-Dollar sei zum Yen im Vorfeld stark erwarteter Daten von US-Immobilienmarkt auf den höchsten Stand seit sechs Monaten geklettert. Noch höhere Gewinn wurden allerdings vom sich nahe eines Neun-Monats-Hoch befindenden Ölpreis verhindert.
Die Nachrichtenlage an der Tokioter Börse blieb eher dünn. Unter den größten Gewinnern des Nikkei-225 Index fanden sich unter anderem Olympus (plus 5,04 Prozent auf 1.375 Yen) sowie Advantest (plus 4,76 Prozent auf 1.101 Yen). Die kräftigsten Kursgewinne konnten allerdings Oki Electric Industry (plus 6,98 Prozent auf 92 Yen) und Furukawa (plus 5,33 Prozent auf 79 Yen) einstreifen.
Indessen mussten Trend Micro (minus 2,11 Prozent auf 2.276 Yen) und Sony Financial Holdings (minus 1,70 Prozent auf 1.443 Yen) klar an Terrain abgeben. Darüber hinaus büßten Japan Steel Abschläge in Höhe von 1,31 Prozent auf 604 Yen ein.
Die Papiere von Toyota Motor legten hingegen 1,81 Prozent auf 3.380 Yen zu. Der Autobauer Volkswagen standardisiert seine Produktion in den Fabriken aller Konzernmarken und greift damit Toyota an, hieß es. Das Prinzip der Einheitsfabrik war bisher die Domäne des japanischen Autobauers. Der Wolfsburger Konzern will damit Kosten senken und Prozesse stabilisieren.