Der Nikkei-225 Index verlor 27,29 Punkten oder 0,13 Prozent.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag befestigt geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 27,29 Punkten oder 0,13 Prozent bei 20.460,90 Zählern. Der Topix Index fiel um 6,83 Punkte oder 0,41 Prozent auf 1.667,06 Einheiten. 767 Kursgewinnern standen 948 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 157 Titel.
Auch der japanische Aktienmarkt folgte damit dem internationalen Trend ins Minus. Investoren reagierten mit Verkäufen auf den Zahlungsaufschub des Internationalen Währungsfonds (IWF) für Griechenland. Athen hätte am Freitag eine Tilgungsrate in Höhe von 300 Mio. Euro überweisen sollen, darf diese jedoch nun Ende des Monats gebündelt mit den restlichen Juni-Tranchen zurückzahlen. Experten werteten dies als Schritt auf dem Weg, eine Einigung mehr in Richtung Griechenlands zu erzielen.
Vor dem anstehenden US-Arbeitsmarktbericht zeigten sich Anleger zudem zurückhaltend. Die anhaltend niedrigen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als Indikator lassen einen freundlichen Bericht erwarten, erklärten Analysten. Von vielen Investoren werden die aktuellen Zahlen als wesentlicher Anhaltspunkt für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed betrachtet.
Unter den Einzelwerten stand die Autobranche zum Wochenabschluss im Fokus vieler Anleger. Die Aktien des Airbag-Konzerns Takata fielen nach gleich zwei schlechten Nachrichten um 1,31 Prozent zurück. Honda und Mazda kündigten jeweils Rückrufe aufgrund der eingebauten Schutzmechanismen an. Zudem berichteten Medien, dass zehn Prozent der 4,1 Mio. wegen des Airbag-Deffekts zurückgerufenen Fahrzeuge, erneut mit einem neuen System verbaut werden müssten.
Mit einem Minus verabschiedeten sich auch die Anteile an Toyota aus dem Handel. Das Unternehmen ließ mit der Aussage aufhorchen, dass die eigenen Absatzprognosen aufgrund der schwierigen Situation in Schwellenmärkten und rohstoffreichen Ländern sehr schwer erreichbar seien. Auch anderen japanische Autobauer büßten daraufhin an Wert ein. Toyota selbst fielen 0,67 Prozent, Nissan ermäßigten sich um 0,64 Prozent.
