Asien

Börse Tokio schließt ohne klare Richtung

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Nikkei-225 Index sank um 12,18 Punkte oder 0,11 % auf 10.605,65 Zähler.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel ohne klare Richtung beendet. Der Nikkei-225 Index sank geringfügig um 12,18 Punkte oder 0,11 Prozent auf 10.605,65 Zähler. Der Topix Index schloss mit 946,63 Einheiten und einem Aufschlag von 2,61 Punkten oder 0,28 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.555,01 (Vortag: 1.589,62) Mio. Aktien. 872 Kursgewinnern standen 606 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 192 Titel.

Sorge vor Überhitzung
Laut Händlern sorgten sich Anleger nach der jüngst guten Kursentwicklung vor einer Überhitzung des Marktes und nahmen daher vor dem langen Wochenende weiterhin Gewinne mit. Am Freitag wird in Tokio feiertagsbedingt nicht gehandelt. Somit beendete der Leitindex die Handelswoche vorzeitig mit einem Plus von 0,61 Prozent.

"Investoren bleiben vor dem langen Wochenende an der Seitenlinie stehen", kommentierte ein Börsianer die verhaltene Kursentwicklung. Seit Anfang November habe der Nikkei mit Hilfe ausländischer Investoren etwa 15 Prozent zugelegt, so dass es kein Wunder sei, dass das Interesse an japanischen Aktien erst einmal nachgelassen habe. Schon am Vortag wurden Gewinnmitnahmen für leichte Verluste verantwortlich gemacht. Auch die Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke vom Mittwoch hätten die Stimmung etwas gedämpft. Bernanke sprach vor dem US-Kongress von einem nur schleppend vorankommenden Arbeitsmarkt und stellte in Aussicht, dass die Währungshüter angesichts geringer Inflationsgefahren weiterhin eine sehr expansive Geldpolitik verfolgen werden.

Verluste
Kräftige Verluste gab es bei den Papieren von Nissan, die um 2,80 Prozent auf 868 Yen abrutschten. Analysten äußerten sich am Donnerstag skeptisch zum Geschäft in den Schwellenländern wie etwa in China. Weiter nach oben ging es dagegen bei den 2,86 Prozent festeren Toyota-Titeln, nachdem der weltgrößte Autobauer jüngst seinen Ausblick erhöht hatte und die US-Raumfahrtbehörde NASA den Vorwurf unfallverursachender Störungen nicht bestätigte.

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