Nikkei 225

Börse Tokio schließt tiefer

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Zentralbankentscheidungen in den USA und Japan erwartet.

Nach den Kursgewinnen der vergangenen Woche starteten die japanischen Börsen diese Woche mit Verlusten. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 133,19 Punkten oder 0,76 Prozent bei 17.439,30 Zählern. Der Topix Index fiel um 5,67 Punkte oder 0,40 Prozent auf 1.401,83 Einheiten. 699 Kursgewinnern standen 1.084 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 150 Titel.

Der Aktienhandel in Japan war am Montag von Nachrichten zur Berichtssaison und den diese Woche anstehenden Geldpolitikentscheidungen in Japan und den USA geprägt. Ökonomen rechnen zwar vorerst mit keinen Veränderungen der US-Leitzinsen. Für die nächste Zinssitzung im Juni sehen die Erwartungen hingegen anders aus. Wie der Finanzinformationsdienst Bloomberg berichtet, erwägt die japanische Zentralbank Maßnahmen, um die Finanzinstitutionen des Landes zu entlasten. Im Laufe der Woche werden weitere Konzerne ihre Zwischenberichte präsentieren.

Bei den Einzelwerten büßte vor allem Sony ein. Die Aktien des Elektronikherstellers verloren 6,02 Prozent, nachdem er angekündigt hatte, bei der Präsentation von Geschäftszahlen am Donnerstag werde er keine Jahresprognose abgeben. Nach den Erdbeben vor zwei Wochen ist die Produktion bei Sony immer noch teilweise gestoppt. Ein Ausblick auf die Geschäftszahlen für das ganze Jahr könne erst gegeben werden, wenn das Ausmaß des Schadens endgültig geklärt ist, hieß es.

Ebenfalls deutlich schwächer schlossen Mitsubishi Motors mit minus 4,76 Prozent. Auf der festeren Seite des Nikkei-225 Index zeigten sich Toyota um 1,23 Prozent stärker. Angeführt wurde das Gewinnerfeld von Sharp und Yaskawa Electric mit je plus 4,83 Prozent.

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