US-Börsen

Dow Jones klettert um 1,49 Prozent hoch

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Der Dow Jones Industrial Index stieg um 263,65 Punkte auf 17.976,31 Einheiten.

Die New Yorker Börse hat am Montag tief im Plus geschlossen. Neu angekündigte Übernahmen im Pharmasektor haben die US-Börsen zu Wochenbeginn angetrieben. Auch Spekulationen über Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Stimulierung der dortigen Wirtschaft stützten die Kurse, sagten Börsianer.

Der Dow Jones Industrial Index stieg um 263,65 Punkte oder 1,49 Prozent auf 17.976,31 Einheiten. In der vergangenen Woche hatte der US-Leitindex noch 2,29 Prozent verloren. Der S&P-500 Index gewann 25,22 Punkte oder 1,22 Prozent auf 2.086,24 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 56,22 Einheiten oder 1,15 Prozent auf 4.947,44 Zähler zu.

Zudem werden Händlern zufolge die Aussagen der US-Notenbankchefin Janet Yellen vom Freitag zunehmend positiv interpretiert. Sie hatte erneut eine langsame Zinswende betonte und abermals unterstrichen, dass der geldpolitische Kurs entsprechend der konjunkturellen Entwicklung erfolge.

Die aktuellen Konjunkturnachrichten indes fielen unterschiedlich aus. So hatten die Daten zu den Einkommen und Ausgaben der US-Verbraucher im abgelaufenen Monat zwar deutlich gemacht, dass die Konsumausgaben im Februar weiterhin schwach geblieben waren. Allerdings war in den USA die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im Februar überraschend stark gestiegen.

Nachdem am Freitag bereits der Chipsektor wegen Spekulationen zur Übernahme des Chipherstellers Altera durch Intel im Fokus gestanden hatte, geriet nun der Pharmasektor in den Fokus. So plant der Krankenversicherer UnitedHealth Group den im Apothekenbereich tätigen Dienstleister Catamaran für 12,8 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Er soll mit der UnitedHealth-Pharmasparte OptumRx fusionieren. Während die Aktien von UnitedHealth unter den Favoriten im Dow um 2,5 Prozent anzogen, gewannen die Catamaran-Papiere um 23,8 Prozent an Wert hinzu. Damit waren sie der einsame Spitzenreiter im Nasdaq 100.

Zudem will der weltgrößte Generikakonzern Teva für 3,5 Milliarden Dollar das Biopharma-Unternehmen Auspex schlucken. Eine Vereinbarung wurde von beiden Konzernen bereits unterzeichnet. Je Auspex-Anteilschein bieten die Israelis 101 Dollar in bar. Den Unternehmenswert bezifferten sie auf 3,2 Milliarden Dollar. Während die Teva-Titel um 0,87 Prozent stiegen, sprangen die von Auspex um 41,5 Prozent auf 100,5 Dollar hoch.

Das irische Pharmaunternehmen Horizon will zudem den US-Wettbewerber Hyperion Therapeutics für 1,1 Milliarden Dollar übernehmen. Horizon möchte je Hyperion-Aktie 46 Dollar zahlen, was einen Aufschlag von 7,6 Prozent im Vergleich zum Schlusskurs am Freitag bedeutet. Während sich daraufhin die an der Nasdaq gelisteten Horizon-Titel um 2,96 Prozent verbesserten, gewannen die Hyperion-Aktien 7,58 Prozent auf 45,98 Dollar.

Die Papiere von Intel waren der einzige Verlierer im Dow mit minus 1,69 Prozent. Am Freitag hatten sie allerdings noch mit plus 6,38 Prozent von den Spekulationen um Altera profitiert. Der Deal wäre der größte Zukauf in Intels Unternehmensgeschichte.

Tesla zogen um 3,01 Prozent an. Der Chef des Elektroauto-Herstellers, Elon Musk, hatte per Twitter die Vorstellung einer "bedeutenden neuen Produktlinie" am 30. April angekündigt. Dabei handle es sich nicht um ein Auto.

 

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