Wiener Börse

Erholung nach schwachem Start

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Die Börse hat die Sitzung mit durchschnittlichem Volumen beendet.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg um 10,29 Punkte oder 0,39 Prozent auf 2.666,77 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 27 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.640 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +1,18 Prozent, DAX/Frankfurt +1,77 Prozent, FTSE/London +1,33 Prozent und CAC-40/Paris +0,68 Prozent.

Nach einem schwachen Start konnte sich der Markt im Tagesverlauf sukzessive ins Plus vorarbeiten. Händlern zufolge waren im Tagesverlauf wieder merklich Käufer zurück gekehrt. Die meisten Umsätze in Wien waren aber weiter moderat.

Maßgeblich für die Entwicklung war Händlern zufolge vor allem das internationale Umfeld. Positiv wirkte sich im Späthandel die freundliche Eröffnung der US-Börsen aus. Auch andere Börsen in Europa konnten sich im Tagesverlauf erholen, nachdem der Korea-Konflikt und die Sorgen um die europäische Schuldenkrise im Frühhandel noch für Verluste gesorgt hatten.

Gute Nachfrage verbuchten Händlern in Schoeller-Bleckmann (plus 4,53 Prozent auf 57,90 Euro) und Andritz (plus 2,71 Prozent auf 61,37 Euro). conwert stiegen nach Vorlage von Drittquartalsergebnissen um 2,36 Prozent auf 10,02 Euro. Wienerberger gewannen nach einer Kurszielerhöhung durch die UBS 2,33 Prozent auf 12,28 Euro. Die Analysten der UBS haben ihr Kursziel für die Aktie von 9,0 auf 9,9 Euro erhöht, ihre Empfehlung "sell" aber bestätigt.

Bankenwerte drehten ins Plus
Die Bankenwerte konnten sich von ihren anfänglichen Verlusten im Tagesverlauf deutlich erholen und ins Plus drehen. Raiffeisen Bank schlossen mit einem Aufschlag von 1,43 Prozent auf 39,29 Euro. Erste Group legten 0,41 Prozent auf 31,73 Euro zu.

Deutlich unter Druck kamen Verbund und fielen um 3,35 Prozent auf 25,65 Euro. In Kürze soll der Bezugspreis und die endgültige Anzahl der neuen Verbund-Aktien bekanntgegeben werden. Aktienhändler stellen sich derzeit angesichts der aktuellen Marktentwicklung auf einen Bezugspreis zwischen 25,50 bis 26,00 Euro ein.

Vienna Insurance fielen am Mittwoch um 1,21 Prozent auf 37,20 Euro. Der Versicherungskonzern hat seine geplante nachrangige Anleihe im Volumen von bis zu 500 Mio. Euro verschoben.

Größere Abgaben registrierten Händler in OMV, die Aktie fiel um 0,75 Prozent auf 26,33 Euro. Ein Aktienhändler vermutete einen größeren Verkäufer in der Aktie.

 

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