Euro im frühen Handel fester

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EUR-USD: Fester gegenüber dem Richtkurs vom Montag und auch höher gegenüber dem späten Devisengeschäft in New York. Auch gegen den Yen tendierte der Euro mit Aufschlägen. Die Veränderungen zu den Richtwerten von Pfund und Franken fielen gering aus.

Die Gemeinschaftswährung zog im frühen europäischen Geschäft gegen den US-Dollar weiter an und stieg rasch von 1,3480 bis in die Region bei 1,3530 Dollar. Ein Marktbeobachter verwies auch auf die freundliche Tendenz an den internationalen Aktienmärkten. Im weiteren Verlauf könnten die anstehenden US-Konjunkturdaten für zusätzliche Impulse sorgen, hieß es weiter.

Um 9 Uhr hielt der US-Dollar gegen den Euro bei 1,3527 nach 1,3471 USD beim Richtkurs vom Montag. In New York war der Euro gegen den US-Dollar zuletzt mit 1,3476 USD aus dem Handel gegangen.

Euro auf Erholungskurs - Zweifel an Griechenland bleiben

[aus dem Morning Mail der Investkredit.] Erleichtert über den Notfallplan der Euroländer für Griechenland haben Investoren am Montag Euro gekauft. Die Gemeinschaftswährung sprang kurzzeitig über die Marke von 1,35 Dollar nach 1,3411 Dollar im späten Freitagsgeschäft.

Die Griechen nutzten die Gunst der Stunde und begaben eine siebenjährige Anleihe über 5 Mrd. Euro am Rentenmarkt. Die Nachfrage war nach Angaben der konsortialführenden Banken recht rege, allerdings nicht so hoch wie bei der erst kürzlich begebenen zehnjährigen Anleihe. Investoren reagierten entsprechend leicht nervös und verlangten erst einmal einen höheren Risikoaufschlag für zehnjährige griechische Papiere. Der Spread im Vergleich zur zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 315,1 Basispunkte, kurz vor Ankündigung der Anleihe hatte er bei 306 Basispunkten gelegen.

Fünfjährige Versicherungen gegen den Ausfall zehnjähriger griechischer Anleihen im Wert von 10 Mio. Euro verteuerten sich nach Angaben von CMA DataVision auf 295.900 (Freitagsschluss New York: 295.300) Euro. Das neue Papier wird mit einem Renditeaufschlag von 310 Basispunkten zur Swapmitte begeben und gilt als erster Test für das Vertrauen der Investoren, nachdem die EU ihren Rettungsschirm für Griechenland aufgespannt hat. Der hoch verschuldete Mittelmeerstaat will mit dem Geld fällige Kredite ablösen. In April und Mai müssen insgesamt 20 Mrd. Dollar refinanziert werden. Bereits im Januar und Anfang des Monats hatte der finanziell klamme Mittelmeerstaat zwei Anleihen am Kapitalmarkt platziert, ebenfalls zu sehr hohen Zinsen.

Der Bund-Future stieg am Nachmittag um 21 Ticks auf 122,95 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,133 Prozent.

Im fernöstlichen Devisenhandel war der Euro gegen den USD gut behauptet. Ein Auflösen vieler Shortpositionen vor Quartalsende wird dafür als Grund angeführt. Eur/USD lag bei 1,3477.

Indikatoren des Tages: DE Einfuhrpreise, GB BIP, US Verbrauchervertrauen

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