Am späten Nachmittag drehten Europas Leitbörsen mehrheitlich wieder ins Plus.
Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Montag mehrheitlich mit Kursgewinnen beendet. So gewann der deutsche Leitindex DAX 0,08 % auf 7067,77 Einheiten, der Londoner FTSE-100 stieg um 0,81 % auf 5943,85 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 schloss bei 2979,06 Zählern mit 0,29 % im Plus.
Nach einem freundlichen Start in die Handelswoche gaben die europäischen Leitindizes nach und bewegten sich im Verlauf überwiegend im Negativbereich. Am späten Nachmittag drehten sie sich mehrheitlich wieder ins Plus. Auch das Selbstmordattentat in Moskau dürfte sich nicht allzu marktbewegend ausgewirkt haben.
Chemie- und Autowerte waren im Branchenvergleich innerhalb des Euro-Stoxx-50 am unteren Ende angesiedelt. Bankenwerte zeigten am Montag keinen klaren Trend. Während Eurobank mit Kurszuschlägen von 3,94 % auf 4,22 Euro stark gesucht waren, zogen die Papiere von Credit Agricole mit minus 0,93 % auf 11,15 Euro den Index hinunter. Indexschwergewicht Schneider belastete mit seinen Verlusten stark. Die Papiere gaben um 1,68 % auf 111,20 Euro nach.
Der Londoner FTSE-100 hatte sich im Verlauf lange Zeit als einziger europäischer Index zäh über Wasser gehalten und verzeichnete ab dem frühen Nachmittag einen beständigen Kurszuwachs, um dann kurz vor Börsenschluss wieder etwas nachzugeben. Xstrata und Rio Tinto zogen mit einem Kursplus von 1,53 % und 2,46 % auf 1.423,5 Pence und 4.347,5 Pence an. Whitbread zählten zu den größten Gewinnern. Die Papiere notierten mit plus 3,08 % bei 1.773 Pence. Die Analysten von Citigroup hatten ihr Anlagevotum auf "Buy" hinaufgestuft. Vor allem Bankenwerte mussten große Verluste hinnehmen. Lloyds, und Royal Bank of Scotland sanken um 3,44 % und 1,91 % auf 65,05 Pence und 44,08 Pence.
Im Pariser CAC säumten Alstom den Boden. Die Papiere des französischen Industriekonzerns mussten Abschläge in der Höhe von 0,38 % hinnehmen und notierten damit bei 41,23 Euro. Total und Carrefour hoben den Leitindex mit ihren Kurskorrekturen von 0,89 % und 2,55 % auf 42,905 Euro und 34,155 Euro.
Der Frankfurter DAX fiel nach einem freundlichen Start in den Negativbereich und bewegte sich im Verlauf des Tages bis kurz vor Börsenschluss nicht mehr ins Plus. Adidas federten mit Zuschlägen von 1,01 % auf 45,20 Euro die Verluste etwas ab, die sinkenden Autowerte Daimler und BMW blieben allerdings nicht wirkungslos. BMW notierten zu Handelsschluss mit einem Minus von 0,84 % auf 55,23 und Daimler mit minus 0,47 % bei 54,52 Euro.