Am Vormittag

Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

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 Euro-Stoxx-50 stieg 33,64 Einheiten oder 1,28% auf 2.656,00 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Gegen 10.00 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.202,77 Punkten, das entspricht einem Plus von 94,85 Einheiten oder 1,33 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 29,9 Einheiten oder 0,52 Prozent auf 5.782,71 Zähler.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 33,64 Einheiten oder 1,28 Prozent auf 2.656,00 Punkte.

Im Windschatten der erholten US-Futures, die von positiven Aussagen von IBM profitieren konnten, sind die europäischen Börsen einheitlich mit Kursgewinnen gestartet. Nach den jüngsten Verlusten nutzten die Börsen die leicht positiven Impulse aus den USA für eine Reaktion, kommentierte ein Marktteilnehmer. Mindestens bis zum Euro-Sondergipfel am Donnerstag bleibe die Verschuldungskrise der Eurozone aber das alles beherrschende Thema an den Finanzmärkten und auch der ungelöste Streit um das Schuldenlimit in den USA lähme die Börsen.

Die Finanzwerte bleiben wegen der Verschuldungskrisen laut Händlern im Fokus. Nach dem jüngsten Kursrutsch bei Banken und Versicherern erholten sich diese Sektoren nun mit am stärksten, auch wenn sich die Mehrheit der Marktteilnehmer noch in Vorsicht übe. Zu den größeren Gewinnern zählten am Vormittag Commerzbank mit plus 5,12 Prozent auf 2,506 Euro. UniCredit erholten sich um 4,41 Prozent auf 1,183 Euro und Intesa Sanpaolo konnten um 3,92 Prozent auf 1,538 Euro gewinnen.

Favorisiert wurden aber auch Technologiewerte nach einer Erhöhung der Gewinnprognose durch den amerikanischen IT-Konzern IBM. So zogen SAP in Frankfurt um 2,03 Prozent auf 41,20 Euro an. Alcatel-Lucent verbesserten sich um 3,13 Prozent auf 3,527 Euro und ASML Holdings legten 1,84 Prozent auf 24,595 Euro zu. Nokia lagen 2,47 Prozent im Plus bei 3,892 Euro.

Nachrichten aus der Berichtssaison bewegen indes einige Einzelwerte wie den Luxusgüterkonzern Hermes (minus 0,63 Prozent), den Schweizer Pharmakonzern Novartis (plus 3,05 Prozent) sowie den Maschinenbauer Alfa Laval (plus 6,26 Prozent) in Stockholm.

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